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Geschätzte Patientinnen und Patienten,
Freunde des MEDIARE

Wir freuen uns sehr, wieder spannende Themen im neuen MEDIARE-Newsletter teilen zu können. In dieser Ausgabe beschäftigen uns "Das Schlafen von Babies und Kleinkindern" und die "Therapeutischen Prinzipien der Biodynamik".

Mit ersterem schneiden wir ausserdem einen Bereich an, der uns besonders am Herzen liegt und den wir in einer zukünftigen Ausgabe genauer vorstellen werden - Die Begleitung von Frauen und Kleinkindern in den sehr besonderen (frühen) Phasen des Lebens - von der Fertilitätsunterstützung über die Schwangerschaft und Geburt bis hin zur Still- und Schlafberatung sowie der Betreuung von Babies mit Problemen nach der Geburt. 


Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihnen
Ihr MEDIARE-Team



Schlafcoaching für Babys und Kleinkinder

Schlaf ist für die Entwicklung eines Babys von entscheidender Bedeutung. Ausreichender und qualitativ hochwertiger Schlaf fördert das Wachstum, die Gehirnentwicklung und das allgemeine Wohlbefinden des Kindes. Doch viele Eltern stehen vor der Herausforderung, dass ihre Babys nicht gut schlafen. Hier kommt das Schlafcoaching ins Spiel. Schlafcoaching ist eine Methode, die darauf abzielt, Babys dabei zu helfen, gesunde Schlafgewohnheiten zu entwickeln.

Als Pflegefachfrau und Schlafberaterin spiele ich eine zentrale Rolle dabei, die Schlafgewohnheiten ihrer Kinder zu verstehen und zu fördern. Ich gebe den Eltern fundierte Informationen zu den physiologischen Aspekten des Babyschlafs, den Schlafzyklen, der Bedeutung der sicheren Bindung zwischen Eltern und Kind und einem regelmässigen Tagesablauf.

Wann schläft mein Kind durch?

Diese Frage höre ich sehr oft bereits in der frühen Wochenbettzeit. In den ersten 3 Monaten haben die meisten Kinder noch keinen regelmässigen Rhythmus. Schlaf- und Nahrungsaufnahme sind sehr eng miteinander verknüpft. Die Babys schlafen in dieser ersten Zeit zwischen 14-18 (20) Stunden über den Tag und die Nacht verteilt. Die Babys benötigen noch sehr regelmässig Nahrung, das heisst ungefähr alle 2-3 Stunden, manchmal häufiger, werden sie wach und möchten trinken. Oft haben die Babys am Anfang einen umgekehrten Tag- Nacht- Rhythmus.

Ab dem 3. Monat beginnt sich der Schlaf meist so zu verändern, dass die Babys nachts etwas länger am Stück schlafen und noch einige kürzere Schlafphasen haben tagsüber.

Ab dem 6. Monat schlafen die meisten Kinder ca. 10-11 Stunden nachts und tagsüber verteilt noch 2-4 Stunden.

Schlafunterbrechungen sind ein natürlicher Reflex und werden von den Babys als Rückversicherung gebraucht, um zu spüren, dass alles in Ordnung ist. Das Gehirn lernt im Schlaf, deshalb ist sicherer schlaf notwendig.

Durchschlafen bedeutet nicht, dass das Kind 12 Stunden am Stück schläft ohne Unterbrechung. Durchschlafen bedeutet, das Baby ist in der Lage entweder alleine oder mit einer Hilfe einzuschlafen.

Oft haben die Eltern falsche Erwartungen an das Schlafverhalten ihres Kindes.

Meine Arbeit besteht darin, die Eltern aufzuklären und mit ihnen zusammen eine Lösung zu suchen.

Ich verwende verschiedene Protokolle, die ich von den Eltern ausfüllen lasse, um die Schlaf- Essens- und Tagesabläufe zu erfassen. Diese Protokolle werte ich aus. Zusammen mit den Vorgesprächen erarbeite ich eine Empfehlung, welche ich in einem weiteren Gespräch mit den Eltern bespreche. Die Umsetzung der Veränderungen dauern einige Tage bis 2 Wochen. Die Eltern werden bei der Umsetzung von mir begleitet.

 

💤 Physiologischer Babyschlaf & Schlafzyklen

  • Schlafbedarf: Neugeborene benötigen etwa 14–20 Stunden Schlaf pro Tag, wobei dieser Bedarf mit zunehmendem Alter allmählich sinkt.
  • Schlafzyklen: Babys haben kürzere Schlafzyklen als Erwachsene, die etwa 50–60 Minuten dauern. In dieser Zeit wechseln sie zwischen leichten und tiefen Schlafphasen.
  • REM-Schlaf: Ein erheblicher Teil des Babyschlafs besteht aus REM-Schlaf, der für die Gehirnentwicklung und das Lernen von Bedeutung ist.


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Sichere Schlafumgebung

Eine sichere Schlafumgebung ist entscheidend, um das Risiko des plötzlichen Kindstods (SIDS) zu minimieren:

  • Schlafposition: Babys sollten immer auf dem Rücken schlafen. Bauch- oder Seitenlage erhöhen das Risiko von SIDS.
  • Schlafsack statt Decke: Verwende einen altersgerechten Schlafsack, um Überhitzung und Erstickungsgefahr zu vermeiden.
  • Verzicht auf Kissen und Kuscheltiere: Diese können eine Erstickungsgefahr darstellen und sollten im Babybett nicht vorhanden sein.
  • Raumtemperatur: Die ideale Raumtemperatur liegt zwischen 16 und 18 °C. Ein Nackentest hilft, die richtige Kleidung zu wählen.
  • Luftzirkulation: Sorge für eine gute Belüftung des Raumes, um eine angenehme Schlafumgebung zu gewährleisten


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Bindung und emotionale Nähe

Eine starke Bindung zwischen Eltern und Kind fördert nicht nur die emotionale Entwicklung, sondern auch den Schlaf:

  • Nähe schaffen: Babys schlafen in der Nähe ihrer Eltern oft besser. Ein Beistellbett oder das Familienbett kann dabei helfen. Papammunity+2Familienhandbuch+2ElternKind+2
  • Feinfühligkeit: Reagiere prompt und angemessen auf die Bedürfnisse des Babys, um Vertrauen und Sicherheit zu vermitteln.
  • Körperkontakt: Kuscheln und sanfte Berührungen fördern die Ausschüttung von Oxytocin und beruhigen das Baby. Baby Glück Tipps
  • Bindungstheoretische Perspektive: Eine sichere Bindung unterstützt das Baby dabei, sich selbst zu beruhigen und besser zu schlafen.


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Praktische Tipps für Eltern

  • Feste Schlafenszeiten: Ein regelmäßiger Tagesablauf hilft dem Baby, einen natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus zu entwickeln.
  • Einschlafrituale: Beruhigende Rituale wie ein Bad, Vorlesen oder Singen signalisieren dem Baby, dass es Zeit zum Schlafen ist.
  • Vermeidung von Reizüberflutung: Abendliche Ruhephasen ohne digitale Geräte oder laute Geräusche unterstützen das Einschlafen.
  • Selbstständiges Einschlafen fördern: Lege das Baby wach, aber schläfrig ins Bett, damit es lernt, sich selbst in den Schlaf zu finden.

Wenn Sie Hilfe benötigen, eine Schlafroutine für Ihr Kind zu entwickeln oder Fragen rund um das Thema Mutter-Kind haben, freue ich mich auf Ihre Nachricht: www.wochenbettbetreuung-schaulin.ch



Therapeutische Prinzipien der Biodynamik
Die biodynamische Craniosacral Therapie ist eine sanfte, respektvolle und tiefgehende Körperarbeit, die ihren Ursprung in der Osteopathie hat. Sie arbeitet mit dynamischen Kräften und orientiert sich stets am Leben und zum Gesunden hin. Die dynamischen Kräfte drücken sich in rhythmischen Bewegungen aus, ähnlich wie Ebbe und Flut. Durch die Arbeit mit diesen Rhythmen können Stoffwechselprozesse und die Selbstregulierung im Körper angeregt und die wichtigen Nährstoffe bis in jede Zelle verteilt werden. Die Therapie hilft weiterhin, Abfallprodukte im Körper besser zu transportieren und dadurch leichter ausscheiden zu können.


Die biodynamische Craniosacral Therapie basiert ausschliesslich auf biodynamischen Prinzipien. Aber was ist eigentlich Biodynamik?

Da Bio Leben und Dynamik Bewegung bedeutet, ist daraus folgend Biodynamik die Arbeit mit der Energie von lebendigen Organismen und den dazugehörigen Bewegungen zur Herstellung eines optimalen Bewegungsflusses. Oder anders gesagt, wir arbeiten mit Kräften zusammen, welche bereits bei der Zeugung eines jeden angelegt werden und kooperieren mit der Potency, der universellen Lebenskraft, welche dem Individuum das ganze Leben lang zur Verfügung steht. Die biodynamische Craniosacral Therapie geht davon aus, dass jeder einzelne Mensch eine innere unabhängige Lebenskraft besitzt, die unsere Selbstregulierung und Selbstheilung ermöglicht.

 
Was macht diese Lebenskraft mit uns, wenn wir ein Problem haben?

Wir zeigen dann häufig Symptome, die uns warnen: "Achtung, wir sind nicht mehr in der Balance, etwas stimmt nicht". Meistens fängt dies auf der Ebene von Gemütsverstimmungen an und mündet bei Nichtbeachtung in körperliche Symptome.

 
In der biodynamischen Arbeit gelten bestimmte Prinzipien. Das wichtigste Prinzip ist, dass sich der Practitioner immer zum Gesunden hin ausrichtet. Er muss sich in seinem eigenen Neutral befinden, damit er fähig ist, die feinen Signale wahrzunehmen. So wie seine Klienten soll er möglichst gute Ressourcen mit in die Therapiesitzung bringen, sodass sich das System des Klienten setzen kann, um gemeinsam in das Neutral, das völlig Wertfreie zu kommen und so die Lebenskraft für die Selbstregulierung und Selbstheilung zu unterstützen. 

Seit 5 Jahren wende ich die Craniosacral Therapie an und bin begeistert von ihrer Wirksamkeit und der Fähigkeit, das Potential eines jeden zu stärken und zum Vorschein zu bringen. Wenn ich Ihnen helfen kann, Ihre innere Balance wieder zu finden oder Sie Fragen zum Prozess haben, freue ich mich auf Ihre Nachricht: www.cranio-elementum.ch.



Aktuelle Anlässe und Workshops in 2025
POV Psychology of Vision
Die Vergangenheit heilen und die Gegenwart geniessen
2025: 10.07./ 21.08./ 11.09./ 16.10./ 13.11./ 11.12.2025
weitere Information und Anmeldung


Aktuelle Kurse in 2025
Thai Chi
Jeden Samstag
Thai Chi Erwachsene   10.30 bis 11.30 Uhr
Thai Chi Kinder             9.30 bis 10.30 Uhr
weitere Information und Anmeldung



Unser Tipp für Ihre Gesundheit
Couscous (Hirse) mit Gemüse und Spiegelei


Sommerleicht & kraftvoll - Dieses Couscous mit Gemüse und Spiegelei stärkt sanft deine Mitte (Milz & Magen) und kühlt deinen Körper an heissen Tagen – perfekt nach den Prinzipien der 5-Elemente-Ernährung.
Leicht verdaulich, voll saisonaler Zutaten und voller Energie, die dich durch den Sommer trägt.


Zutaten für die Polenta
1 Tasse Couscous (Hirse – stärkt Milz und Qi)
2 Eier
1 kleine Zucchini
1 Handvoll Cherrytomaten
1 Handvoll frische Champignons
1 kleine Karotte (fördert Qi und Blut, Milz stärkend)
1 Frühlingszwiebel (wärmt leicht, bewegt Qi)
4–5 entsteinte Oliven
50 g Schafkäse (optional – leicht befeuchtend)
1 TL Olivenöl
Thymian, Kreuzkümmel, frische oder getrocknete Minze
Meersalz, optional etwas Zitronensaft


Zubereitung
  1. Hirse gut waschen und mit der doppelten Menge Wasser (leicht gesalzen) ca. 10–15 Minuten köcheln lassen, dann 5 Minuten quellen lassen.
  2. Währenddessen Gemüse klein schneiden und in Olivenöl leicht anbraten (nicht zu heiss – milzfreundlich).
  3. Frühlingszwiebel und Gewürze gegen Ende dazugeben. Oliven und Schafkäsewürfel unterheben.
  4. Gekochte Hirse mit dem Gemüse vermengen und ggf. mit Zitronensaft abschmecken.
  5. In einer zweiten Pfanne das Spiegelei in Olivenöl braten und auf das Hirse-Gemüse legen.


Wirkung gemäss TCM
  • Hirse stärkt Milz und Magen, trocknet Nässe, wirkt leicht kühlend.
  • Karotte, Zucchini, Frühlingszwiebel sind Qi-tonisierend, leicht bewegend & milzstärkend.
  • Ei ist Blut- und Yin-aufbauend.
  • Kräuter & Gewürze unterstützen die Verdauung, bewegen Qi, kühlen (Minze) oder wärmen leicht (Kreuzkümmel, Thymian).


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